Renate Käthe Kiefer

Goldschmiedemeisterin

GOLDSCHMIEDEKUNST AUS DEM SCHWARZWALD

Am 2. Märzwochenende, dem 9. und 10. März, ist deutschlandweit „Tag der offenen Töpferei“.
Unter dem Motto „Keramik trifft Schmuck“, werde ich in der Werkstatt von Cordula Heusler dabei sein und einige meiner Schmuckstücke präsentieren. Von 13 -17 Uhr stehe ich sehr gerne zur Verfügung, ihnen meinen Schmuck vorzustellen und Sie auf Wunsch zu beraten.
Sie sind ganz herzlich eingeladen uns zu besuchen, sich inspirieren zu lassen und die Schönheit der „handgemachten“ Stücke zu geniessen.

Wo?
Andreas-Hofer-Str. 36
79111 Freiburg / St. Georgen

UNIKATE

Jeder Mensch ist absolut einzigartig. Ich versuche mich auf die Menschen individuell einzulassen und gemeinsam mit meinen Kunden das passende Schmuckstück zu entwickeln, welches dann natürlicherweise ebenso einzigartig wie sein Träger werden darf.

TRAURINGE

Die Trauring-Beratung von Paaren ist immer besonders spannend. Menschen suchen einen gemeinsamen gestalterischen Nenner. Für Männer nicht selten die erste Berührung mit dem Thema Schmuck. Oft fanden dabei schon die überraschendsten Wendungen statt, selbst bei Puristen und Nichtringträgern.

KLEINSERIEN

Aus meiner Liebe zur Granulation ist diese Kleinserie mit der Flächengranulation entstanden. Eine Besonderheit sind die „Wechselbügel“. Sie ermöglichen eine Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten. Das Ohrringoberteil kann mit und ohne Steinpampel oder Perltropfen getragen werden.

UPCYCLING

Oft werde ich gefragt, ob ich aus alten, nicht mehr getragenen Schmuckstücken etwas Neues gestalten kann. Es ist nicht in jedem Fall möglich, beispielsweise wenn ich nicht mit Gewissheit sagen kann, um welchen Feingehalt es sich bei dem Material handelt, ob es verunreinigt ist, oder, ob es richtige Antiquitäten sind, die ich nicht zerstören möchte. Meistens ist es aber möglich, Altes in Neues zu transformieren.

REPARATUREN

Gerne repariere ich Ihren Schmuck. Sprechen Sie mich an, wenn Sie Bedarf haben. Ich biete:

• Aufarbeitung oder Umgestaltung von antikem Schmuck
• Aufziehen von Stein-und Perlenketten und/oder Neugestaltung
• Ringweitenänderungen
• Umarbeitungen
• Prüfen von Feingehalt
• Lötungen

GOLD

Gold ist das Edelmetall mit zwei Gesichtern. Kein anderes Material hat die Menschheit mehr beglückt und mehr zerstritten. Nach wie vor begeistert es durch seinen warmen, freundlichen Glanz, seine Reinheit (es oxidiert nicht), sein mystisches Licht und seine überraschende Schwere. Gleichzeitig leiden Natur, Umwelt und die Menschen, die direkt am Abbau beteiligt sind. Grund genug sich mit alternativen Möglichkeiten des Golderwerbs und der Goldverarbeitung zu beschäftigen. Neben “second hand”- Schmuck gibt es seit einiger Zeit die Möglichkeit, zu einem Aufpreis zwischen 5-20% pro Gramm sogenanntes “faires” oder “grünes” Gold zu erwerben. Dieses ist zertifiziert und garantiert die Verhinderung von dauerhaften, schädlichen Eingriffen in bestehende ökologische Systeme, den Einsatz giftiger Substanzen wie Quecksilber oder Zyanid und die Zwangsumsiedlung und Vertreibung von Menschen.

 

EDELSTEINE

Die Kraft und Schönheit bunter Edelsteine ist für mich eine weitere Quelle der Inspiration. Rational schwer erklärbar ist, zu wem welcher Stein passt, oder warum einem Menschen dieser gefällt und jener nicht. Glücklicherweise offeriert uns die Natur ein großes Sortiment an für Schmuck geeigneten Mineralien, dessen wir uns bedienen können.

ORGANISCHE MATERIALIEN

Spannungsreich und schön ist für mich die Kombination von Edelmetall mit organischen Materialien wie Holz, versteinertes Holz, Horn, Knochen, Bernstein, Perlen und Korallen.

SILBER

Ich verwende ausschließlich 925 Sterling Silber von einem zertifizierten Händler welcher Mitglied im RJC (responsible jewellry council) ist.

PALLADIUM

Wünschen meine Kunden ein “weißes” Metall, welches noch edler als Silber sein soll, empfehle ich gern 950 Palladium. Es ist ein Platin-Nebenmetall, welches einen etwas dunkleren, edlen Farbton besitzt. Allerdings ist es inzwischen sehr viel teurer geworden, weshalb das günstigere 500 Palladium als Alternative verwendet werden kann. Auch Platin ist preislich wieder eine interessante Alternative geworden.

 

GRANULATION

Eine meiner Lieblingstechniken ist die Granulation. Man versteht darunter eine Ziertechnik, bei der feinste Kügelchen (Granalien) dekorativ auf dem Werkstück aufgetragen werden und anschließend ohne Lot aufgeschweißt werden. Der besondere Effekt dieser Technik besteht darin, dass die Granalien scheinbar nur aufliegen, ohne dass man erkennen kann, wie sie haften bleiben.
Die Etrusker waren Meister dieser Kunst, doch hinterließen sie keine genauen Texte über die Verfahrensweise, was zur Folge hatte, dass über viele Jahrhunderte keine Schmuckstücke von solcher Feinheit hergestellt werden konnten.

Erst vor ca. 150 Jahren kam man darauf, dass es sich bei der Granulation um ein Reaktions-Lötverfahren handeln musste, wofür es durchaus zuverlässige Quellen gab, welche es folgendermaßen darstellten:
– Auf das Grundblech wird eine chemische Kupferverbindung aufgetragen (mit Malachitstaub).
– Dazu kommt eine organische Substanz als Reduktionsmittel, die gleichzeitig als Kleber dient, und meist noch ein Flussmittel.
– Auf den so vorbereiteten Rezipienten werden Drähte, Stege und Kugeln aufgelegt.
– Im reduzierenden Holzkohlefeuer wird das Werkstück so lange erhitzt, bis die Belötung vollzogen ist.

ÄTZTECHNIK

Mit dieser Technik ist es mir möglich, nahezu alle gewünschten Motive auf Ihr Schmuckstück zu bringen. Ob Fingerabdruck, Geheimschrift oder Lieblingsmuster. Kann in Silber, Gold, Palladium oder Weißgold hergestellt werden.

OSSA SEPIAGUSS

Ein Gießverfahren, bei welchem in ein Tintenfischskelett “Ossa Sepia” Ringe, Anhänger oder Ohrstecker eingraviert und anschließend mit dem flüssigen Edelmetall ausgegossen werden.
Jedes so entstandene Stück ist ein Unikat mit einer schönen, unverwechselbaren, baumrindenartigen Struktur.
Ossa Sepia Trauringe können unter meiner Anleitung vom Brautpaar selber angefertigt werden.

MARRIAGE OF METALS

Eine aufwendige und besondere Geheimtechnik, in welcher Gold und Silber so miteinander “verheiratet” werden, dass eine lustige Schachbrettoptik entsteht.

WABI SABI

Ursprünglich bedeutet “Wabi” sich elend, einsam und verloren fühlen. Dies wandelte sich zur Freude an der Herbheit des Einsam-Stillen. Aber erst in der Verbindung mit “Sabi”, alt sein, Patina zeigen, über Reife verfügen, entstand die eigentlich nicht übersetzbare Begriffseinheit, die den Maßstab der japanischen Kunstbewertung bildet. Nicht die offenkundige Schönheit ist das Höchste, sondern die verhüllte, nicht der unmittelbare Glanz der Sonne, sondern der gebrochene des Mondes. Der bemooste Fels, das grasbewachsene Strohdach, die knorrige Kiefer, der leicht berostete Teekessel, das und Ähnliches sind die Symbole dieses Schönheitsideals. Es geht um die Hoheit, die sich in der Hülle des Unscheinbaren verbirgt, die herbe Schlichtheit, die dem Verstehenden doch alle Reize des Schönen offenbaren.
(Quelle: Wikipedia)

WERKSTATT-ATELIER

MEINE WERKSTATT IN KIRCHZARTEN